Gemeinschaftspraxis Dres. med. Tobias und Anette Stirn, Udo Emmrich - Fachärzte für AllgemeinmedizinGemeinschaftspraxis Dres. med. Tobias und Anette Stirn, Udo Emmrich - Fachärzte für Allgemeinmedizin
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Fruchtsäurepeeling (Schältherapie der Haut mit Fruchtsäuren)

(Nur in den Wintermonaten)

Ein chemisches Peeling mit Fruchtsäure ist eine medizinisch-ästhetische Behandlungsmethode zur Verbesserung der Hautoberflächenstruktur und damit des Hautbildes.

Abgestimmt auf ihren Hauttyp erfolgt eine oberflächliche, feine Schälung der Haut mit einer natürlichen Fruchtsäure.

Dieses Verfahren kann Hautunregelmäßigkeiten und Alterserscheinungen der Haut (grobporige Haut, Mitesser, Akne, feine Fältchen, Sonnenschäden, Verhornungsstörungen und Altersflecken) beseitigen.

Diese Therapie ist eine medizinisch sinnvolle und wirksame Behandlung bei:

  • Akne
  • unreiner und grobporiger Haut
  • lichtbedingten Pigmentflecken
  • Verhornungsstörung der Haut
  • Altersfältchen
  • stumpfem, glanzlosem, fahlem Hautteint

Was sind Fruchtsäuren?

Fruchtsäuren (wie z.B. Weinsäure, Mandelsäure, Apfelsäure und Glykolsäure) kommen hauptsächlich in Früchten vor, sie sind ungiftig und biologisch abbaubar. Für das Fruchtsäure-Peeling wird vorwiegend Glykolsäure (Alpha-Hydroxy-Acid, AHA) verwendet.

Glykolsäure findet sich im Naturzustand im Zuckerrohrsaft. Gykolsäure ist das kleinste Molekül der AHA Familie und kann somit optimal von der Haut aufgenommen werden.

Wie wirkt ein Peeling mit Fruchtsäure?

Bei vielen Hautleiden kommt es zu einer übermäßigen Anhäufung toter Hautzellen. Mit dem Peeling wird die oberste Hornzellschicht kontrolliert entfernt und die darunter liegende Oberhautzellen zur Regeneration angeregt.

Welche Risiken und Nebenwirkungen kann ein Fruchtsäurepeeling haben?

Nach dem Peeling können für einige Stunden (selten auch für einige Tage) Rötung oder Brennen der Haut auftreten, welche sich im Allgemeinen rasch zurückbilden. Für einige Tage kann es zu einer Schuppung der Haut kommen, da sich die oberste Hautschicht ablöst.

In selten Fällen kann bei disponierten Personen eine Herpes-Infektion der Lippen oder des Gesichts ausgelöst werden.

Bei einer Akne kann es vorübergehend zu einer scheinbaren Verschlechterung durch Entleerung der Komedonen und Pusteln kommen.

Für die Zeit nach der Behandlung besteht eine gesteigerte Sonnenempfindlichkeit, so dass Sonnenbäder oder Solarium vermieden werden sollte.

Aufgrund der erhöhten Sonnenempfindlichkeit, mit dem möglichen Auftreten von Pigmentverschiebungen, sollte während des gesamten Behandlungszeitraums eine Sonnenschutzcreme (UV-Blocker) verwendet werden.

Bei akuter Herpes-Infektion, bei entzündlich veränderter oder sehr empfindlicher Haut sowie nach Sonnenbädern darf kein Peeling durchgeführt werden.

Behandlungsablauf

Um die Haut an die Fruchtsäure zu gewöhnen, muss die Haut im Allgemeinen vorbehandelt werden. Dazu benutzen sie 2 Wochen vor dem ersten Peeling-Termin in der Praxis eine Fruchtsäure-Creme mit einem geringem Säuregehalt (5-15%).

In ca. 6 Behandlungen im Abstand von 2-4 Wochen erfolgt das eigentliche Peeling in der Praxis. Zum vereinbarten Termin kommen Sie bitte ohne Make-Up.

Während der Behandlung wird ihnen nach sorgfältiger Reinigung und Entfettung die Fruchtsäure als flüssiges Gel auf die Haut aufgetragen. Die Fruchtsäure wird nach wenigen Minuten neutralisiert und anschließend abgewaschen. Die Einwirkzeit ist abhängig von Ihrem Hauttyp und der individuellen Verträglichkeit. Meist sind es zwischen 1-7 Minuten. In Anpassung an den Hauttyp und die Hautreaktion des Patienten kann die Konzentration der Fruchtsäure bis auf 70% AHA angepasst werden.

Um das verbesserte Hautbild zu erhalten, sollte die Heimbehandlung mit einer Glykolsäurecreme fortgesetzt werden. Bei Bedarf kann das Peeling wiederholt werden.

Was ist nach dem Peeling mit Fruchtsäure zu beachten?

2-3 Tage nach dem Peeling besteht striktes Sonnenverbot. Danach sollten (wenn die Behandlung im Frühjahr oder Sommer durchgeführt wird) Sonnenschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor aufgetragen werden.

Während der Behandlungsdauer sollte auf Produkte und Inhaltsstoffe mit Retinol (Vitamin A) und Beta-Carotin (Farbe der Mohrrüben) verzichtet werden, da sie mit Fruchtsäure reagieren und eine Pigmentbildung fördern können.

Am Abend nach der Peelingbehandlung muss eine Feuchtigkeitscreme aufgetragen werden.

Für die ersten Tage nach der Peelingbehandlung (in der Phase der akuten Schuppung) sollte die Fruchtsäurecreme pausiert werden, danach ist sie wieder zu benutzen, um den Behandlungserfolg zu stabilisieren.

Wiederholungsbehandlung

Das Peeling wird je nach Therapieerfolg und individueller Reaktion/Verträglichkeit in zwei- bis vierwöchigen Abständen wiederholt. Bei Akne empfiehlt sich ein Peeling alle zwei bis vier Wochen, bei Hautalterung alle 3-4 Wochen.

Nach Abschluss der eigentlichen Peeling-Behandlungsserie kann das Peeling bei Bedarf in größeren Abständen wiederholt werden.

Preise

Wie bei allen anderen medizinisch-ästhetischen Leistungen ist auch ein Peeling weder im Leistungskatalog der gesetzlichen noch der privaten Krankenkassen enthalten.

Die Preise liegen zwischen 30 Euro (Behandlung der Akne bei Jugendlichen) und 60 Euro.

Wenn Sie weitere Informationen wünschen, können sie gerne individuell in unserer Praxis beraten werden.

 

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